English version below
Die Zeit läuft - es ist nun sechs Wochen her, seit meine Welt auf den Kopf gestellt wurde. Mit einem kleinen Wunder, welches sich um 07:52 Uhr liebevoll schreiend in unser Herz und unser Leben platziert hat. Seit dem 3.3.23 bin ich stolze Mutter von einem wunderbaren «Bueb».
Was sich verändert hat? So einiges und doch fühlt es sich so natürlich an, als ob es immer schon so gewesen wäre.
Mein Leben «läuft» in anderen Bahnen und vor allem in anderen Zeitzonen ab – mein Rhythmus wird von dem kleinen Sohnemann bestimmt. Und meine Nächte in drei Stunden Abständen durch einen kleinen Aufschrei unterbrochen.
Die letzten Wochen musste ich immer wieder schmunzelnd an die Aussage «es läuft!» denken.
Hier eine kleine Zusammenfassung – noch eine Anmerkung «laufen» ist Schweizerdeutsch für «gehen» 😉:
Es läuft bei mir so einiges wie z.B. viel, wirklich viel Muttermilch (ich könnte mindestens zwei Babies ernähren 😊) – mittlerweile kann ich es gelassen nehmen, auch wenn mein Hochzeitskleid voller Milchflecken war; Prioritäten 😊
Ich «laufe» auch jeden Tag weiterhin in unsere Wohnung in den 5. Stock; dabei dachte ich immer das mich während der Schwangerschaft die Treppen umbringen werden, da hatte ich wohl noch nicht an den Kaiserschnitt und das Treppen steigen («laufen») gedacht
Die Zeit läuft unheimlich schnell und ich kann es fast nicht glauben, wie sehr sich mein kleiner Junge verändert
Auch sämtliche Flüssigkeiten laufen gerade überall – und unerwartet – aus unserem Büebli heraus; Gott sei Dank können wir dies immer noch mit Humor nehmen
Gefühlt sind wir auch schon nach China und zurückgelaufen – mit dem kleinen Monsieur in unseren Armen mit der Kampfansage gegen die Koliken
Und so bekommt nicht nur Zeit, Planung und Schlaf eine andere Bedeutung, sondern auch «es läuft!».
The last few months have shown me new limits - not that I reached my limits, but more that I had to learn a lot or was allowed to learn a lot 😉
The clock is ticking - it's been six weeks since my world was turned upside down. With a little miracle that lovingly placed itself screaming into our hearts and lives at 07:52. Since 3.3.23 I am the proud mother of a wonderful boy.
What has changed? So many things and yet it feels so natural as if it has always been like this.
My life “runs” on different levels and especially in different time zones - my rhythm is determined by my little son. And my nights are interrupted at three-hour intervals by a little cry.
The last few weeks I kept smiling and thinking about the statement "It’s running!".
Here's a little summary:
I have a lot of things running, like lots – I mean - lots of breast milk (I could feed at least two babies 😊) - by now I have learned to take it easy, even if my wedding dress was full of milk stains; priorities 😊.
I continue to "run" to the 5th floor of our flat every day; I always thought the stairs would kill me during pregnancy, I guess I hadn't thought about the caesarean and the stair climbing.
Time is running incredibly fast, and I can't believe how much my little boy is changing.
All the fluids are running/leaking everywhere - and unexpectedly - out of our baby; thank goodness we can still take this with humour.
We also feel like we have already run to China and back - with little Monsieur in our arms with the fight against colic.
And so not only do time, planning and sleep take on a different meaning, but also "It's running!".
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