Englishtext below
Als ich diesen Spruch gelesen hatte, fühlte ich einen Schmerz und eine Verunsicherung. Ich setzte mich auf mein Bett und fing an, zu überlegen. Ja, was bleibt, wenn ich meine Träume aufgebe? Realität. Alltag. Sinnlosigkeit. Leere. Vielleicht aber auch Raum. Kreativität. Komfortzone. Freiheit?
Als ich den obengenannten Satz las, empfand ich Schmerz, da ich weiss, dass ich niemals in der Lage wäre, meine Träume aufzugeben. Nicht, dass ich verbittert oder krampfhaft an einem Traum festhalten muss. Nein, ich glaube meine Träume passen sich meiner Realität auch an. Dennoch glaube ich, dass meine Visionen meinen Antrieb in meinem Leben sind. Meine Energie und meine Lebensfreude. Doch da stellt sich eine viel tiefgreiferende Folgefrage für mich. Wer ist Isa, ohne all ihre Träume?
Keine Angst, ich muss mich nicht “suchen gehen”, ich kenne und reflektiere mich mittlerweile gut. Dies ist natürlich nicht ein abgeschlossener Prozess und darüber freue ich mich auch – working in progress 😉 Umso wichtiger ist es für mich, dass ich ehrlich mit mir bin.
Ich kann diese Frage daher aktuell nicht beantworten. Denn ich merke, dass für mich Freiheit eine zentrale Rolle im Leben spielt. Manchmal kann es auch befreiend sein, seinen Traum nicht ausleben zu müssen und auch einmal einen anderen Weg einzuschlagen.
Freiheit besteht für mich vor allem darin, frei entscheiden zu können. Und genau diese Entscheidungen will ich immer mit einer Prise Träumerei treffen können. Wenn ich den Mut, meinen Träumen Raum zu lassen, nicht mehr ausleben kann, dann würde ich antriebslos und unglücklich. Ich würde mir selber einen grossen Teil von mir, meinen Glauben wie auch meiner Freiheit rauben.
Ich habe mir diesen Satz auf ein Kärtchen geschrieben, welches nun an meinem Schrank hängt. So gehe ich immer wieder mit einer neuen Perspektive an dieses Gedankenexperiment heran und erlebe dadurch auch ein Stück Freiheit – mir überhaupt solche Fragen stellen zu dürfen.
Dies ist meine persönliche Sichtweise – schreibt mir doch eure Gedanken zu diesem Frageexperiment. Ich würde mich freuen: isa@inthemiddle.company
Cheers eure Isa
When I read this line, I felt pain and uncertainty. I sat down on my bed and began to think. Yes, what remains if I give up my dreams? Reality. Everyday life. Senselessness. Emptiness. Or maybe space. Creativity. Comfort zone. Freedom?
When I read the above sentence, I felt pain, knowing that I would never be able to give up my dreams. Not that I must hold on to a dream bitterly or convulsively. No, I believe that my dreams also adapt to my reality. Nevertheless, I believe that my visions are my driving force in my life. My energy and my joy of life. But there is a much more profound follow-up question for me. Who is Isa without all her dreams?
Don't worry, I don't have to " search for me", I know and reflect myself well by now. Of course, this is not a completed process and I am happy about that - working in progress 😉 It is even more important for me to be honest with myself.
Therefore, I cannot answer this question now. Because I realize that freedom plays a central role in my life. Sometimes it can also be liberating not to have to live out your dream and to take a different path.
Freedom for me consists above all in being able to decide freely. And I always want to be able to make these decisions with a pinch of dreaminess. If I can no longer live out the courage to leave room for my dreams, then I would become lethargic and unhappy. I would rob myself of a large part of me, my faith as well as my freedom.
I have written this sentence on a little card which is now hanging on my closet. So, I approach this thought experiment again and again with a new perspective and thereby experience a piece of freedom - to be allowed to ask myself such questions.
This is my personal view - write to me your thoughts about this question experiment. I would be happy to hear from you: isa@inthemiddle.company
Cheers Isa
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