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Warum ich Krisen mag



Ich muss gestehen, dies ist vielleicht eine komische Aussage, doch irgendwie mag ich Krisen – warum?


Krisen bringen eine Wahrheit ans Licht. Eine Rohheit in einer Form, welche rar ist. In einer Krise kommen alle Emotionen und Ängste auf den Tisch. Nichts wird mehr gefaked.


Im Busch lernte ich Krisenmanagement par exellence. Auf einer Ebene, wo ich wirkliche Adrenalinschübe und danach ein Lebensgefühl hatte. Aber auch in der Schweiz erlebe ich immer wieder wilde Momente.


In diesen Momenten des Sturms ist mein Kopf oftmals leer. Nicht leer, weil ich nicht weiss wohin, sondern, weil sich in diesen Momenten oder Gesprächen eine Klarheit aufmacht. Alle Unwichtigkeiten sind nicht im Zentrum und voller Fokus und Konzentration sind auf das „Problem“ gerichtet. Ich verlasse mich auf mein Gefühl - auf meinen Instinkt. Jeder muss sich sortieren. Jeder muss sich bewegen. Etwas Neues wird angestossen und fast so als käme man im Leben auf ein nächstes Level. Ich empfinde dabei nicht Angst, sondern eine Motivation. Mein Vertrauen in meine Fähigkeiten und in mich wächst. Ich habe immer das Gefühl, dass ich noch näher bei mir bin.


Ich mag diese Klarheit, diese Ehrlichkeit, diese Rohheit – diese Krisen.

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